Neuer Bewohnerbeirat im JRZ
Ende März war im Julius-Reuß-Zentrum richtig was los: die Wahl eines neuen Bewohnerbeirats stand auf dem Programm. Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Wahl unter freiem Himmel statt, zum Glück spielte die Sonne mit.
Das Ergebnis steht nun fest: für die kommenden Jahre werden Mike Michel, Florian Bohlen, Nicole Schmer, Luca Lisa Kiefer und Andreas Huhn die Interessen unserer Kund*innen vertreten.
Mit Beschwerden, Anregungen und Wünschen unterstützt der Bewohnerbeirat die Leitung in ihrem Aufgabenbereich und gibt den Menschen im JRZ eine starke Stimme. So wirkt der Beirat beispielsweise bei folgenden Angelegenheiten mit: Änderung der Entgelte, Maßnahmen zur Verhütung von Unfällen, Alltags- und Freizeitgestaltung oder Planung und Durchführung von Veranstaltungen, bei Fragen der Verpflegung und vieles mehr.
Einmal jährlich legt der Beirat in einer Bewohner*innen-Vollversammlung einen Rechenschaftsbericht über seine Aktivitäten vor.
Wir gratulieren dem neuen Beirat ganz herzlich und wünschen allen eine gute Zusammenarbeit!
Ein großes Dankeschön geht auch an den Wahlausschuss und an Nadine Gräf, die im Rahmen eines Studienprojektes die Wahl des Bewohnerbeirates organisierte und begleitete.
Frühjahrsempfang
Bei herrlichem Wetter fand im März ein Frühjahrsempfang im Innenhof des Julius-Reuß-Zentrums statt.
In zwei zeitlich versetzten Gruppen waren alle Mitarbeitenden zu einem lockeren Beisammensein eingeladen. Frau Seeger, Vorständin des Schmiedel e.V., dankte den Anwesenden nach der Begrüßung für ihr Engagement, insbesondere in den vergangenen zwei Jahren, in denen das Julius-Reuß-Zentrum neben der Pandemie viele Veränderungen erlebt hat.
Bei einem Glas Sekt und leckerem Fingerfood ging es dann bei „Wahrheit oder Lüge“ darum, eine falsche Aussage bei den Kolleg*innen zu enttarnen. In diesem Rahmen hatten alle neuen Mitarbeitenden, aber auch die erfahrenen „Hasen“, die Gelegenheit, sich noch besser kennenzulernen.
Spenden herzlich willkommen
Seit 1994 begleitet der Schmiedel e.V. im Geschäftsbereich Behindertenhilfe Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung und mit Mehrfachbeeinträchtigungen in ihrem Lebensalltag.
1998 wurde das Julius-Reuß-Zentrum in Kastellaun gebaut und nach über 20 Jahren der Nutzung zeigt sich, dass die Menschen, die teilweise eben schon genau so lange in diesem Haus ihr Zuhause haben, alt geworden sind.
So ist eine zukünftige Nutzung eines der Gebäude für alte Menschen und Menschen, die aufgrund ihrer Beeinträchtigung auch in ihrer Mobilität beeinträchtigt sind, langfristig nur möglich, wenn die Barrierefreiheit für dieses Gebäude über drei Etagen durch einen Aufzug sichergestellt werden kann.
Wir planen derzeit mit dem Architekten des Julius-Reuß-Zentrums den Anbau eines Aufzugs für dieses Gebäude. Aufgrund der Lage des Gebäudes benötigen wir einen Außenaufzug; die Kosten werden sich im sechsstelligen Bereich bewegen.
Helfen Sie uns mit Ihrer Spende, den Aufzug im Julius-Reuß-Zentrum schnell zu bauen. Wir bedanken uns bereits jetzt für Ihre Mithilfe!
Spendenkonto der Ev. Behindertenhilfe Julius-Reuß-Zentrum:
Bank für Kirche und Diakonie eG | DE15 3506 0190 1010 5850 20
Verwendungszweck: JRZ – Außenaufzug
Ausbildung Heilerziehungspfleger*in
Das Julius-Reuß-Zentrum bildet auch in diesem Jahr wieder Heilerziehungspfleger*innen aus. Wer eine vielfältige und zukunftssichere Ausbildung sucht, liegt damit genau richtig!
Unsere ehemalige Auszubildende Chaline Schäfer schildert ihre Erfahrungen so: „Es bereitet mir große Freude, die hier lebenden Menschen zu begleiten und das Zusammenleben der spannenden Persönlichkeiten mitzugestalten. Die Arbeit mit Menschen ist super abwechslungsreich. Besonders gut gefällt mir dabei die kreative und selbstständige Tätigkeit.“
Werde auch du Teil unseres Teams und unterstütze Menschen dabei, ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen. Weitere Informationen gibt es auf der Seite Karriere.
Kunst zum “In die Tasche stecken”
Ein neues Jahr ist angebrochen und wir hoffen, dass es viele schöne Überraschungen bereithält. Um die wichtigsten Ereignisse in diesem Jahr im Blick zu behalten, ist der neue Taschenkalender 2022 des Julius-Reuß-Zentrum ideal. Klein, schick, und superpraktisch.
In diesem Jahr schmückt ihn ein Kunstwerk von Oliver Dohm.
Die Hängeseilbrücke Geierlay lädt in die Natur zu Aktivität, aber auch zum Verweilen und Träumen ein. Ein riesiges Tal, überspannt mit einer gigantischen Brücke. Das eindrucksvoll mit Pastellkreide gemalte Gemälde zeigt die Brücke inmitten des Waldes und des tiefen Tals.
Oliver Dohm traute sich im vergangenen Jahr, die Brücke zu überqueren, begleitet durch Herbert Kaufmann, unseren ehrenamtlichen Atelier-Mitarbeitenden. Der 41-Jährige war so begeistert, dass er sie direkt zeichnen wollte und uns sein Bild für den Taschenkalender zur Verfügung stellte. Er lebt seit nunmehr 22 Jahren im Julius-Reuß-Zentrum und engagiert sich vielseitig bei den angebotenen Aktivitäten. Im hauseigenen Atelier ist er ein produktiver Künstler und bringt seine Vorstellungen ausdrucksstark auf das Papier.
„Jeder soll mal über die Brücke gehen und sehen, wie toll die ist“, möchte Oliver Dohm uns allen noch mit auf den Weg geben.
Der Taschenkalender des Julius-Reuß-Zentrums für das Jahr 2022 ist kostenfrei im Julius-Reuß-Zentrum erhältlich.
„Inklusion jetzt“…
… so lautete das Motto des Fachtages, den Beate Dietrich, Martina Altmaier und Jens Müller in Mainz besuchten.
Sie tauchten einen Tag in eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe von morgen ein. Hintergrund ist das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz, das in diesem Jahr auf den Weg gebracht wurde.
Auf dem Fachtag tauschten sich freie Träger, Kostenträger und Vertreter*innen aus der Wissenschaft darüber aus, welche Möglichkeiten zur „großen Lösung“ führen können. Es wurde aber auch darüber gesprochen, welche Barrieren noch abgebaut werden müssen.
Die drei Teilnehmenden des Schmiedel e.V. konnten viele Ideen mit nach Hause nehmen. Als Träger sowohl für die Kinder-, Jugend- und Familienhilfe als auch für die Eingliederungshilfe haben wir beste Voraussetzungen, voneinander zu lernen und den Weg zur inklusiven Jugendhilfe mitzugestalten.
WG Magnolie schnuppert Meeresbrise
Ende September fand die Ferienfreizeit der WG Magnolie statt. 12 Kund*innen und 5 Mitarbeitende machten sich auf den Weg nach Kappeln an die Ostsee.
Das schöne und geräumige Ferienhaus mit eigenem Schwimmbad, Whirlpool und Sauna gefiel allen auf Anhieb. Bei wechselhaftem, aber weitgehend trockenem Ostseewetter gab es ein abwechslungsreiches Programm. Mal ging es in den Tierpark Gettorf, wo uns Zebras, Stinktiere und Trampeltiere erwarteten; mal machten wir einen Tagesausflug nach Eckernförde, Maasholm oder Flensburg. An einem Tag fuhren wir sogar an die Nordsee nach Büsum, wo wir uns von den Illusionen des Phänomania-Museums verzaubern ließen.
So verging eine Woche wie im Fluge. Alle denken gerne an den ersten Urlaub nach langer Covid-Pause zurück und werden viele schöne Erinnerungen im Gedächtnis behalten.
Willkommen im JRZ
Unsere neuen Bilder und der Imagefilm sind online!
Mit diesem Film möchten wir Ihnen gerne die Arbeit in unserem Bereich “Leben mit Behinderung” vorstellen. Lernen Sie Kund*innen und Mitarbeiter*innen kennen, die vom Leben und Arbeiten im Julius-Reuß-Zentrum erzählen.
Den Film können Sie unten ansehen; die Bilder finden Sie hier.
Endlich wieder einmal unterwegs…
So lautete das Motto der Teilnehmer*innen einer mehrtägigen Ferienfreizeit der Ambulanten Assistenz im Juli am Bostalsee.
Billard, Bowling, Freizeitbad, gemütliches Kaffeetrinken und vieles mehr …
Da konnte auch das wechselhafte Sommerwetter die gute Laune nicht vertreiben. Denn nach den langen Monaten des Corona-bedingten Lockdowns hatten alle mit vollständigem Impfschutz viel Spaß mit dem breitgefächerten Freizeitangebot und waren froh, endlich einmal wieder gemeinsam unterwegs zu sein.